End-to-End-Tests vernetzter Systeme

Der Markt rund um die umfassende Vernetzung von Autos, Häusern und Alltagsgegenständen sowie die Digitalisierung der Industrie, explodiert. Die steigende Komplexität der Systeme durch die zunehmende Vernetzung und gleichzeitig immer kürzer werdende Releases, stellen die bisherigen Entwicklungsprozesse in Frage. Unternehmen müssen ihre Abläufe so ausrichten, dass sie Releases schneller und qualitativ hochwertiger ausliefern können. Das Ziel, langfristig stabile und fehlerfreie End-to-End-Services zur Verfügung zu stellen, wird zur Herausforderung. Die Qualitätssicherung, insbesondere der Softwaretest, hat zunehmend Schwierigkeiten sicher zu stellen, dass die versprochene Funktionalität in der geforderten Qualität geliefert werden kann. Um Gesamtsysteme durchgehend auf ihre Funktionalität zu überprüfen, müssen gleichzeitig alle Technologien und Schnittstellen in einem Durchlauf und in Verbindung zueinander getestet werden. Auch lineare Abläufe reichen nicht mehr aus – die große Menge an anfallenden Tests erfordert einen parallelen Testablauf. Die Branchen, wie Industrie 4.0, Smart Home und Connected Car sind in besonderem Maße davon betroffen. Doch wie können vielschichtige Workflows realitätsgetreu abgebildet werden? Wie kann eine Automatisierung dieser Prozesse erfolgen, um eine hohe Softwarequalität auch bei immer kürzer werdenden Releasezyklen zu garantieren?

Der Vortrag skizziert die Herausforderungen aus Sicht des Softwaretests anhand von Bei-spielen aus verschiedenen Branchen. Zunächst werden exemplarisch die wichtigsten Problemstellungen, ihre Ursachen und deren Auswirkungen betrachtet. Basierend auf dieser Betrachtung wird anschließend ein Schritt für Schritt Vorgehensmodell erstellt, wie der Softwaretest die zukünftigen Anforderungen abdecken kann und welche Möglichkeiten es gibt, komplexe Gesamtsysteme unter Einbeziehung fehlender Komponenten zu testen. Zudem wird der Frage nachgegangen, wie solche Testszenarien in die bestehende IT-Infrastruktur integriert werden können, um einen vollautomatisierten End-to-End-Test zu ermöglichen, ohne die komplette Entwicklungsumgebung umstellen zu müssen.

Was lernen die Zuhörer in dem Vortrag?

Anhand realer Beispiele wird aufgeführt, wie ein End-to-End Test aufgebaut sein kann, so dass Backends, Frontends und mobile Geräte gemeinsam in einem Funktionstest überprüft werden können. Die Zuhörer erfähren wie von verschiedenen Standorten auf einer gemeinsamen Testumgebung in der Cloud gearbeitet und so Tests und Testabläufe unternehmensweit zur Verfügung gestellt werden können.

Claus Gittinger
Claus Gittinger

Claus Gittinger ist führender Entwickler der Produktsuite expecco und ist damit der Hauptverantwortliche für Architektur und Weiterentwicklung der...

45 Minuten Vortrag

Fortgeschritten

Zeit

10:00-10:45
04. Juli


Raum

Raum "Rom"


Zielpublikum

Qualitätsmanager, Testentwickler, Projektleiter


Themengebiet

Embedded Testing


ID

Do3.2

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